Wir proben gerade für „Cafe Jenseits: Aufbruch zur Unmöglichkeit,“ unsere neue Inszenierung, die am 31. Oktober 2018 ihre Uraufführung feiert.
Café Jenseits: Eine Theke. Eine Kaffeemaschine. Ein Bistrotisch, Stühle. Ein Fenster zum Diesseits. Sonst? Wenig. Jenseits eben. Hier treffen sich vier Künstler_innen: die Dichtenden Else Lasker-Schüler und Ernst Toller und die Gestaltenden Sophie Taeuber-Arp und Oskar Schlemmer. Alle wurden verfolgt, haben die Welt bewegt und die Gemüter erregt.
Erinnerungen tauchen auf an Erniedrigung, Flucht, Revolution, Weltschmerz, an rauschende dadaistische Feste, an künstlerische Visionen und an das Bedürfnis, die Welt, die Gesellschaft und die Menschheit neu zu erfinden.
Und dann die Frage: „Wenn du gewusst hättest, was du jetzt weißt, würdest du es wieder tun?“
Die fiktive Begegnung von vier mutigen Kunstschaffenden, die einen wesentlichen Beitrag zur Weltkultur geleistet haben, dient als Plattform zur Auseinandersetzung mit essenziellen Fragen des Menschseins und der Gesellschaft, gerade auch heute.
Wofür lohnt es sich in der Kunst und im Leben überhaupt geradezustehen?